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für Montag, den
31. Oktober
2011 „Gott denken nach dem Tode Gottes“
Prof. Dr. Harald Seubert (Bamberg, Posen, München): Nietzsche hat die Frage nach dem Tod Gottes als Kern der Religionsgeschichte und ihrer Negation in der Moderne wie kein zweiter aufgeworfen. Ob und wie christliche Praxis möglich ist (nach Nietzsche ist sie es als unmittelbare Nachfolge des einzigen Christen, der am Kreuz starb, jederzeit) kann in der genuinen Tiefe erst von Nietzsche her bestimmt werden. Wie sich die alte Formel des 'Salto mortale' auf den Grund (Jacobi) des Wissenden Nichtwissens (Cusanus) von Nietzsche her zeigt, im Blick einer radikalen Kenose und der Öffnung auf ein nachnihilistisches west-östliches Religionsgespräch: wird in meinem Beitrag in einigen Grundlinien umrissen werden. Professor Dr. Steffen Dietzsch (Berlin, Leipzig): Nietzsches Überlegungen seiner letzten Jahre galten dem Projekt einer Kritischen Metaphysik. Dabei konzentrierte er sich als Kritiker bloßer reiner Vernunft – wie sein großer Vorgänger aus Königsberg – auf die Frage: Was ist der Mensch?
Bitte bringen Sie interessierte Freunde und Bekannte mit! Unkostenbeitrag € 8.--/6.— Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München
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