Einladung
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für Montag, den 31. Januar 2005, um 19.00 Uhr, in der Seidlvilla ,
Nikolaiplatz 1b, München-Schwabing


Dr. Hans-Joachim Becker:
Nietzsche und das Judentum


Nietzsches Verhältnis zum Judentum ist, wie das zum Nationalsozialismus auch, nach 1945 stark umstritten gewesen. Nicht umstritten ist, dass er den Antisemitismus seiner Zeit vehement abgelehnt hat und dass er – zusammen mit Fichte – der Philosoph gewesen ist, der die Juden seiner und der späteren Zeit am stärksten angezogen hat. Zur Sprache kommen soll in diesem Vortrag, was er am Judentum – sowohl an der Religion als auch an den realen Menschen – gepriesen und was er an ihnen abgelehnt hat. Je nachdem, auf welche Zitate man sich stützt, kann man Nietzsche sowohl zum Philo- als auch zum Antisemiten machen. Deshalb ist es wichtig, beiden Argumenten nachzugehen, um sein ungeheuer komplexes Bild vom Judentum zu verstehen.



Bitte bringen Sie interessierte Freunde und Bekannte mit!
Unkostenbeitrag € 7.--/5.--


Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München