Einladung
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für Montag, den 26. Januar 2004, um 19.00 Uhr, in der Seidlvilla:

Karl Klezok:

Heinrich Heine und Feodor Iwanowitsch Tjutschew

Russland begeht im Jahre 2003 zwei bedeutende Jubiläen: den 300. Geburtstag der Stadt Petersburg und den 200. Geburtstag des großen russischen Dichters Feodor Iwanowitsch Tjutschew.

Tjutschew lebte von 1822 bis 1844 mit kurzen Unterbrechungen in München. Er war Diplomat an der damaligen russischen Gesandtschaft. Als Heinrich Heine von 1827 bis 1828 in München lebte, wurde er mit Tjutschev bekannt. Am 1. April 1828 schreibt Heine an seinen Freund Karl August Varnhagen von Ense nach Berlin von seinem „liebsten Freunde hier, einem jungen russischen Diplomaten namens Tjutschew“. Tjutschew hat als erster russischer Dichter Heine schon zu Lebzeiten ins Russische übertragen und hat damit die bedeutende Heine-Rezeption in Russland begründet.

Der Vortrag versucht aufzuzeigen, wie es zu der Bekanntschaft zwischen Heine und Tjutschew kam, welche poetischen Früchte sie trug und wie sie sich auf das Werk der beiden Männer auswirkte.

Frau Tatjana Lukina, Präsidentin von MIR – Zentrum russischer Kultur in München e.V., wird Fjodor Tjutschews Nachdichtungen zu Heine-Gedichten auf Russisch vortragen.

Bitte bringen Sie interessierte Freunde und Bekannte mit!

Unkostenbeitrag € 6.--/4.--

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München